Die Neu-Entdeckung von Comporta

Diese Reise ist ein echtes Juwel, denn sie beginnt in Lissabon und endet in Lissabon. Und Reisen, die in Lissabon beginnen und enden, sind alleine schon wunderschön.

Die portugiesische Hauptstadt vermittelt einem immer das Gefühl, die Welt sei noch in Ordnung. Lissabon ist so charmant und überschaubar, es gibt Häuser mit bunten Fliesen, der Kaffee kostet 1,80 Euro und man hat das Gefühl, an jeder Ecke ist Raum für Kreativität – vor allem in der Hotellerie.

Deshalb lautet der erste Tipp dieser Reise, drei Tage in Lissabon zu bleiben und anschließend die Strände von Comporta zu besuchen.

Hoteltipps in Lissabon

Die größeren Familien sollten hier im Baixa House wohnen, die Jüngeren und kleineren Familien im The Lisboans und die Architekten, Kunstgaleristen und Ruhesuchenden in einer der nur sechs Suiten des Santa Clara 1728.

Alles drei echte Pretty Hotels und absolute Juwelen.

Der zweite Tipp dieser Reise besteht darin, sich nach drei Tagen Lissabon ein Mietauto zu nehmen und nach Comporta hinunter zu fahren. Der Weg führt ganz gemütlich über die riesige Vasco da Gama Brücke auf die andere Seite des Tejo. Anschließend zuerst auf der Autobahn in den Süden, fünf Lieder später durch wunderbare Alleen hinüber nach Comporta.

Doch Vorsicht: Comporta selbst ist nicht spektakulär. Auch die Nachbarsorte sind eher verschlafen. Ab und zu ein kleines Haus, das man vielleicht mieten kann, hier und dort ein paar herumstreunende Tiere und ein paar kleine Restaurants und Bars. Auch vom Meer, dem riesigen Atlantischen Ozean ist erst einmal nichts zu sehen. Der Strand verbirgt sich hinter einem großen Damm.

Doch wer dem Schild zum „Praia“ folgt, wird belohnt. Über zwei Holzstege spaziert man ins wahre Paradies. Ein Strand so groß wie mehrere Fußballfelder, überall weiß-gelber Sand, kaum Menschen und zwei unglaublich schöne und relaxte Beach Restaurants, aus deren Lautsprechern ein leiser Ibiza-Sound ertönt.

Man bestellt einen Café Cortado und denkt: Hier ist nichts und das ist wunderschön.

Das Sublime Comporta

Vor ein paar Jahren gab es Pläne der luxuriösen Aman Gruppe, in Comporta ein großes Resort zu errichten. Die Bagger waren bereits angereist, doch die Baustelle steht still. Wer ein richtiges Hotel sucht, wird nur mit vorheriger Recherche fündig. Das schönste: Das Sublime Comporta.

Pilot Gocalo Pessoa hatte sich 2014 ein Grundstück im Hinterland des Naturreservats gesichert, zuerst kamen nur Freunde zu Besuch und als sie andauernd kamen wollten, machte er daraus ein Hotel. Inzwischen besteht es aus vielen kleinen Holzhütten, alles hier ist organisch, sogar das Wasser aus dem Hahn kommt aus dem eigenen Reservat. Seit 2019 ist das Sublime auch ein Mitglied von Pretty Hotels.

Das Quinta da Comporta

Ebenfalls neu und wunderschön ist das Quinta da Comporta. Stylisch eingerichtet von Besitzer Miguel Câncio Martins, sehr dezent im Design und etwas näher am Strand gelegen als das Sublime. Nicht nur der Swimming Pool ist spektakulär, auch das gesamte Resort.

Die Strandhütten

Zwei weitere Juwelen befinden sich etwas außerhalb, auf der anderen Seite der Bucht. Joao Rodrigues, dem auch das Santa Clara 1728 gehört, hat hier zusammen mit seinem Freund, dem Architekten Manuel Aires Mateus, zwei echte Kunstwerke geschaffen. Die Casas na Areia, ein Ensemble aus fünf Häusern, die man am besten als Familie oder Gruppe mietet.

Es gibt ein Haupthaus mit Küche, Essbereich und Wohnzimmer, in dem der Fußboden aus Sand ist. Dazu drei Schlafhäuser mit insgesamt Platz für acht Personen. Dazu noch ein kleiner Pool und das Gefühl, inmitten eines Naturschutzgebietes Urlaub vom Tourismus zu machen.

Nur zum Strand sind es eben schon 15 Minuten mit dem Auto.

Und 500 Meter von den Casas na Areia entfernt haben Joao Rodrigues und Manuel Aires Mateus die beiden Hütten Cabanas no Rio aufgestellt. Sie liegen an einem Fluss-Ausläufer einer Bucht, noch etwas rustikaler und noch deutlich kleiner.

Ein Haus ist zum Schlafen, das andere zum Kochen und „Überleben“. Es ist eine Art „tiny Luxuscamp“, nur ohne Safari oder Kamelreiten am nächsten Tag. Dafür kann man direkt vor dem Haus mit dem Kanu in die Bucht starten (die allerdings nicht zu den schönsten gehört, weil man zum Teil auf die Industriestadt Setubal blickt).

Hotel Vermelho

Wer etwas mehr New York fashion week schnuppern möchte, könnte noch etwas weiter in den Süden fahren. Nach Melides. Dort hat der Schuhdesigner Christian Louboutin sein erstes eigenes Hotel eröffnet und designt. Es heißt Hotel Vermelho. Wir waren zwar noch nicht da, es sieht aber doch sehr vielversprechend aus.

Happy Travels. ©Pretty Hotels.

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